Die Klimadebatte
In seinem soeben erschienenen Buch Die Klimapolitik-Katastrophe kritisiert Prof. Dr. Joachim Weimann, Dekan der Fakultät für Wirtschaftswissenschaft, die aktuelle bundesdeutsche Debatte um die Klimapolitik als irreführend und falsch. Der Volkswirtschaftler wirft der Politik und den politikberatenden Institutionen vor, die Klimadebatte in eine Sackgasse zu führen.
Seine Thesen entsprechen ganz und gar nicht den gängigen Vorstellungen. Beispielsweise führten Maßnahmen, die darauf gerichtet seien, den Stromverbrauch einzuschränken, lediglich zu einer Verlagerung von CO2-Emissionen, nicht aber zu einer Reduzierung, so Prof. Weimann. Die Förderung der Solarenergie bezeichnet der Ökonom als ein Desaster der Klimapolitik. Der Grund: Eine mit Photovoltaik eingesparte Tonne CO2 ist bis zu 3000% teurer als eine Tonne, die etwa durch Veränderungen an konventionellen Kraftwerken eingespart werden kann. "Wenn wir einen zu hohen Preis für die Treibhausgasreduktion bezahlen, bedeutet das nichts anderes, als dass wir weniger Klimaschutz bekommen als wir bekommen könnten." Eine rationale Klimapolitik sollte deshalb auf solche zu kurz gegriffenen populistische Maßnahmen verzichten, denn sie verursachen hohe Kosten, ohne dass sie langfristig die gewünschte Wirkung entfalten würden.
Prof. Dr. Joachim Weimann wendet sich mit dem im Metropolis-Verlag erschienenen Buch an ein breites Publikum, um die akademische Diskussion der Klimapolitik in die Öffentlichkeit zu tragen. "Dies sei dringend erforderlich", so Joachim Weimann, "denn Klimapolitik wird in Zukunft unser Leben maßgeblich beeinflussen und schlechte Klimapolitik wird unseren Nachkommen teuer zu stehen kommen."