Online-Check gefragt
Engineering produktiv!
Die Initiative ENGINEERING produktiv! geht in die zweite Halbzeit. Autodesk, EPLAN, Microsoft, Siemens PLM Software und der VDMA-Bereich Software hatten sie im September vergangenen Jahres gestartet. Wissenschaftlich betreut wird sie vom Lehrstuhl Maschinenbauinformatik an der Fakultät für Maschinenbau. Deutlich mehr als die anvisierten 150 Unternehmen, bis Ende April 2008 waren es 180, haben die Chance genutzt und sich am Online-Check ihrer Engineering-Prozesse beteiligt. Der Engineering-Check gibt Informationen zur aktuellen Art und Weise der Produktentwicklung in einem Unternehmen und spürt Ecken und Kanten von Konstruktion und Produktentwicklung in der Wertschöpfung auf. Noch bis August läuft das Angebot, die PLM-Konzepte (Product Lifecycle Management - Produktlebenszyklusmanagement) von Unternehmen genauer unter die Lupe zu nehmen. Geprüft werden u.a. übergeordnete Prozesse und Abläufe, der Einsatz von IT-Systemen und deren Zusammenwirken, genutzte Funktionen verschiedener CAD-, CAE- und PDM-Systeme sowie organisatorische Vorgaben für die Mitarbeiter. Erste Ergebnisse wurden auf der Hannover Messe vorgestellt. Zudem haben die Unternehmen B.Strautmann & Söhne GmbH und Co.KG aus Bad Laer sowie die Dynapac GmbH aus Wardenburg drei Tage neutraler Prozessberatung durch das Magdeburger Wissenschaftler-Team um Prof. Dr. Sándor Vajna gewonnen. "Weniger Unternehmen als gehofft, haben bislang den zweiten Schritt getan und konkret nach den in ihrem Unternehmen wichtigsten Verbesserungspotenzialen gefragt", schätzt Dr. Michael Schabacker, Koordinator der Kampagne vom Lehrstuhl Maschinenbauinformatik, ein. "Hier gilt es, in der nächsten Halbzeit nachzulegen."