Berufsbildungsforschung ausbauen

24.07.2008 -  

Kooperation mit dem Bundesinstitut für Berufsbildung festgeschrieben

"Der heute unterzeichnete Vertrag ist nur die logische Konsequenz aus der bereits lange bestehenden intensiven Kooperation mit dem Bundesinstitut für Berufsbildung auf dem Gebiet der beruflichen Bildungsforschung", unterstreicht die geschäftsführende Direktorin des Instituts für Berufs- und Betriebspädagogik der Universität, Prof. Dr. Sibylle Peters.

Doktorandenprogramm

Der Rektor, Prof. Dr. Klaus Erich Pollmann, der Forschungsdirektor des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) in Bonn, Prof. Reinhold Weiß, sowie Prof. Dr. Peters hatten Mitte Mai 2008 ihre Unterschrift unter die Vereinbarung gesetzt. Sie sieht vor, dass sowohl bei der Ausgestaltung modernster forschungsorientierter Masterstudiengänge als auch beim Aufbau des Doktorandenprogramms "Berufsbildung und Personalentwicklung" und bei der Förderung von Nachwuchswissenschaftlern aus der Berufsbildungswissenschaft die beiden Einrichtungen eng zusammenarbeiten werden. Das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) ist das anerkannte Kompetenzzentrum zur Erforschung und Weiterentwicklung der beruflichen Aus- und Weiterbildung in Deutschland und entwickelt neue, praxisorientierte Lösungsvorschläge für die berufliche Aus- und Weiterbildung.

Der Rektor, Prof. Dr. Pollmann, begrüßte die neue Form der Zusammenarbeit bei den Berufsbildungswissenschaften an der Universität. "Das Magdeburger Institut für Berufs- und Betriebspädagogik war in den zurückliegenden Jahren beispielhaft in der Modernisierung der Studiengänge und in der Berufsbildungsforschung. Diese Entwicklungen werden mit einem potenten Partner wie dem BIBB weitergeführt."

Prof. Dr. Weiß, stellvertretender Präsident des BIBB, betonte, wie wichtig für sein Institut Kooperationen mit Hochschulen und Forschungseinrichtungen sind: "Wir sehen in der Zusammenarbeit mit Hochschulen eine strategische Herausforderung und Chance für die Profilierung der Berufsbildungsforschung. Die Magdeburger Kooperation ist wegweisend für die Qualifizierung des wissenschaftlichen Nachwuchses und soll darüber hinaus Grundlage für gemeinsame Projekte und den Ausbau von Netzwerken sein. Ein Plus sind die geplanten internationalen Masterstudiengänge in Magdeburg. Sie werden dazu beitragen, den hohen Standard der Berufsbildung in Deutschland in andere Länder zu tragen."

Letzte Änderung: 24.07.2008 - Ansprechpartner: Webmaster