Kompetente Schnittstelle
Wissenschaftliche Weiterbildung und Absolventenvermittlung
Als eine der ersten Hochschuleinrichtungen des Landes hat die Guericke-Universität ein Transferzentrum für wissenschaftliche Weiterbildung und Absolventenvermittlung (WiWA) etabliert (www.wiwa.ovgu.de). Mit diesem Transferzentrum wird eine kompetente Schnittstelle zwischen der Universität und der regionalen Wirtschaft geschaffen, um in Zeiten von Fachkräftemangel und lebenslangem Lernen ein Netzwerk zur Stärkung des Standorts zu schaffen. Ein Career Center innerhalb des WiWA wird außerdem die Absolventenvermittlung auf verschiedensten Ebenen organisieren und gezielt Anfragen aus der Wirtschaft nach Fachkräften bedienen können.
Viele Zielgruppen
Ein Team von drei Experten hat seine Arbeit aufgenommen und wird ab sofort wissenschaftliche Weiterbildungsangebote für klein- und mittelständische Unternehmen (KMU) in Sachsen-Anhalt unterbreiten und spezifische Anforderungen der KMU an die Universität Magdeburg herantragen. Nach gründlicher Bedarfsermittlung wird WiWA neue Angebote konzipieren, generieren und schließlich alle Angebote zur Weiterbildung an der Universität bündeln. Die Angebotspalette wird sich von einzelnen Modulen, über Fachveranstaltungen bis hin zu eigenen berufsbegleitenden Studiengängen erstrecken und damit spezielle Zielgruppen bedienen. So sind neben den Unternehmen des Landes und Absolventen der Guericke-Universität auch die Lehrerschaft, die Universitätsmitarbeiter, Senioren und andere interessierte Zielgruppen angesprochen.
Die Absolventen werden durch das WiWA-Team noch vor Studienabschluss auf den Übergang in das Berufsleben vorbereitet, sie erhalten kompetente Beratung u.a. im Bewerbungsprozess und werden gezielt mit den Unternehmen des Landes in Kontakt gebracht. Kernkompetenzen bei der Absolventenvermittlung liegen vor allem im Bereich der Ingenieurwissenschaften, der Medizintechnik, in den Erziehungswissenschaften und der Wirtschaftswissenschaft, so die WiWA Projektleiterin Sonja Schöne. Studierende unterstützt das WiWA-Team systematisch bei der Suche nach Praktikumsplätzen und Themen für Abschlussarbeiten. Ausschlaggebend und kennzeichnend für die erfolgreiche Arbeit von WiWA ist der direkte Kontakt zu den Unternehmen, den Absolventen und allen relevanten Institutionen. Erste Erfolge konnten die Mitarbeiter der WiWA bereits auf der Industriemesse in Hannover verbuchen, wo das Angebot der Magdeburger Universität auf große Resonanz stieß.
Externer Beirat
Finanziert wird WiWA bis Ende 2010 aus Mitteln des Landes Sachsen-Anhalt und des Europäischen Sozialfonds (ESF). Ziel ist, die Einrichtung zu verstetigen, wenn sich die an sie gestellten Erwartungen erfüllen. Die Universität Magdeburg hat vor, künftig das direkt dem Rektorat angegliederte wissenschaftliche Transferzentrum personell aus eigenen Mitteln zu unterstützen. Außerdem wird ein externer Beirat, bestehend u.a. aus Vertretern von Unternehmen, Unternehmensverbänden und Politik, die Arbeit des Transferzentrums fördern.