Buch der Bildungsrepublik
Uni-Studentinnen schrieben ihren Weg zum Studium auf
Das "Buch der Bildungsrepublik" machte auf seiner Deutschlandreise Anfang Oktober 2008 Station an der Universität Magdeburg. Sandra Lau und Mandy Pohl trugen sich mit ihren Geschichten in das Buch ein. Beide sind Studentinnen an der Universität - Sandra Lau studiert Ingenieurinformatik und Mandy Pohl Computermathematik. Sie erzählen, wie sie ihren Weg in doch eher männerdominierte Studienrichtungen fanden, machen Mut, sich gegen Vorbehalte durchzusetzen.
Für Magdeburg entschied sich Sandra Lau, weil es hier den Studiengang Ingenieurinformatik mit einem einsemestrigen Industriepraktikum und das Mentorenprogramm für Studierende an der Fakultät für Informatik gibt. Gerade hat sie ihr Praktikum bei BMW in Leipzig beendet und schreibt nun an ihrer Diplomarbeit. An der Fakultät für Informatik engagiert sie sich im Fachschaftsrat und hat Anfang Oktober auch wieder die neuen Studierenden bei ihren ersten Schritten an der Uni begleitet.
Mandy Pohl hat den Herbstkurs für Schülerinnen, die sich für Natur- und Ingenieurwissenschaften interessieren, an der Universität Magdeburg besucht und ein Praktikum an der Fakultät für Mathematik absolviert. Das machte sie auf den Studiengang Computermathematik aufmerksam. Auch sie schreibt inzwischen an ihrer Diplomarbeit.
Im "Buch der Bildungsrepublik" schreiben im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung Menschen ihre Geschichte auf, deren Leben sich durch Bildung verändert hat, die ein neues Kapitel für sich aufgeschlagen haben. Sie sind Vorbilder, die zeigen, dass es geht und wie es geht. Sie erzählen von den vielfältigen Bildungswegen und Bildungserlebnissen, die es in Deutschland gibt und dokumentieren, dass ein Aufstieg durch Bildung möglich ist. Das Buch begleitet die Qualifizierungsinitiative "Aufstieg durch Bildung" der Bundesregierung.
Die acht Kilo schwere Originalausgabe im A2-Format wird im Foyer des Forschungsministeriums ausgestellt und möglicherweise auch als Taschenbuch erscheinen.