Erster Winddoktorand
EAWE
Wissenschaftler aus ganz Europa diskutierten Anfang Oktober 2008 während der European Academy for Wind Energy (EAWE) an der Universität über aktuelle Forschungsvorhaben auf dem Gebiet der Windenergie. Dabei ging es um neue technische Entwicklungen und Möglichkeiten bei der Gewinnung erneuerbarer Energien sowie um die öffentliche Akzeptanz von Windrädern oder den Export von Windenergie in Entwicklungsländer. Der zukünftigen Rolle der Windenergie widmen sich 33 renommierte europäische Universitäten und Forschungsinstitutionen aus sieben Ländern, die sich in der European Academy for Wind Energy, zusammengeschlossen haben.
Vorreiter
Zur Eröffnung des diesjährigen EAWE-PhD-Seminars wurde das erste Zertifikat für einen "Europäischen Winddoktoranden" an Dr. Krzysztof Rudion, Promotionsstudent an der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik, überreicht. Die Kriterien für dieses Zertifikat sind u.a. sechs Monate internationale Zusammenarbeit z.B. an einem anderem EAWE-Institut, zwei Veröffentlichungen in internationalen Journalen, die Teilnahme an internationalen Forschungsprojekten und der Abschluss der Dissertation in weniger als vier Jahren.
Die Universität Magdeburg ist Vorreiter bei der interdisziplinären Windenergieforschung. Dabei wird der Ansatz verfolgt, ingenieurwissenschaftliche mit sozialwissenschaftlichen Forschungsergebnissen zu verknüpfen.