Spricht für unsere Attraktivität
Studienanfänger an der OVGU begrüßt
Mit einer Rekordzahl beginnt das neue Wintersemester: 3400 Studienanfänger (Stand Mitte Oktober 2009) - so viele wie nie zuvor - haben sich eingeschrieben. Die neuen Studenten begrüßte der Rektor, Prof. Dr. Klaus Erich Pollmann, herzlich auf der feierlichen Immatrikulation in der Stadthalle im Rotehornpark. Bereits zum vierten Mal in Folge starte das Wintersemester mit steigenden Studienanfängerzahlen. In den zurückliegenden zehn Jahren habe sich die Zahl der Studienanfänger an der Universität mehr als verdoppelt. Inzwischen studierten an der Otto-von-Guericke-Universität 13700 Studenten in einem der 75 angebotenen Studiengänge.
Zuwachs aus dem Westen
Die meisten neuen Studenten nahmen ein Studium in einem Bachelor-Studiengang auf, so der Rektor. Das eröffne ihnen einen schnelleren Berufseinstieg, mehr Flexibilität bei einem Auslandsaufenthalt und biete die Möglichkeit, ein Masterstudium anzuschließen, wofür sich in diesem Wintersemester 490 Studenten entschieden hätten.
Bei der Herkunft der neuen Studierenden gibt es in diesem Jahr wiederholt Verschiebungen zugunsten der westdeutschen Bundesländer. Der Anteil der Erstsemester aus diesen Bundesländern stieg von 19 % auf 24 % und liegt nun bei rund 800. Zuwachs gab es hier vor allem aus Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen. Der Anteil der ausländischen Studienanfänger liegt bei 12%. Nur noch 43% (Vorjahr: 50%) der Studienanfänger kommen aus Sachsen-Anhalt. Der Anteil der Studienanfänger aus den anderen ostdeutschen Bundesländern und Berlin blieb relativ konstant.
"Das spricht für die Attraktivität der Universität Magdeburg und ihrer Studiengänge. Warum ist das so bemerkenswert? Der Geburtenknick, d.h. die Halbierung der in einem Jahr geborenen Kinder in den neuen Bundesländern hat erstmals die Hochschulen erreicht. Trotzdem haben wir mehr, nicht weniger immatrikulierte Studenten. Das ist höchst erfreulich und macht Mut für die nächsten Jahre!", so der Rektor, Prof. Pollmann.
Zulauf in den MINT-Fächern
Wie schon in den vergangenen Jahren gibt es einen starken Zulauf von Studienstartern in den sogenannten MINT-Fächern, also Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Mit über 5000 Studierenden beträgt der Anteil der Studenten in MINT-Fächern an der gesamten Studentenschaft aktuell 46% (2001: 13%).
Bachelor-Studiengänge ganz ohne Nebenwirkungen versprach der Prorektor für Studium und Lehre, Prof. Dr. Jens Strackeljan, hatte er doch tags zuvor in einer dpa-Meldung gelesen, dass BA-Studiengänge krank machten. "Wir möchten Ihnen eine Lehre bieten, die Ihnen ein Studium mit bestmöglichem Abschluss ermöglicht", unterstrich er.
Wie gut ein Studium an der Otto-von-Guericke-Universität abgeschlossen werden kann, davon konnten sich die neuen Studenten gleich während der schon traditionellen Auszeichnung der besten Absolventen des Jahrgangs anlässlich der feierlichen Immatrikulation überzeugen. Den Fakultätspreis der Fakultät für Maschinenbau konnten Diana Engelke, Barbara Schenk und Malte Christian Keller entgegennehmen und von der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik wurde Steffi Knorn ausgezeichnet. Den Fakultätspreis der Fakultät für Mathematik erhielt Stephanie Dietrich, der Fakultät für Wirtschaftswissenschaft Claudia Heinecke und der Fakultät für Naturwissenschaften Josephine Pinkernelle. Anke Speckhahn wurde mit dem Fakultätspreis der Fakultät Verfahrens- und Systemtechnik ausgezeichnet. Die Fakultät für Informatik würdigte die Leistungen von Janet Feigenspan, die Medizinische Fakultät von Matthias Jüch und Christoph Lorke erhielt den Fakultätspreis der Fakultät für Geistes-, Sozial- und Erziehungswissenschaften.
Die Preise für die Absolventen in ingenieurwissenschaftlichen, naturwissenschaftlichen und wirtschaftswissenschaftlichen Studiengängen stiftete die Dow Olefinverbund GmbH in Schkopau und die Gesellschaft der Freunde und Förderer der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg stiftete silberne Ehrenplaketten für jeden Preisträger.
Der Festakt wurde musikalisch begleitet von der Bigband der Universität unter Leitung von Simon Harrer. Im Foyer der Stadthalle gab es einen Infomarkt, auf dem sich studentische Vereinigungen, der Studentenrat, das Sportzentrum sowie Kultur- und Freizeiteinrichtungen der Stadt präsentierten. Für alle Neulinge gab es zum Abschluss der feierlichen Immatrikulation eine Willkommenstüte mit nützlichem Infomaterial.