Meldungen
Uniklinikum mit Siegel
Erfolgreiches Resultat im bundesweiten Vergleich
Das Universitätsklinikum Magdeburg ist mit dem Qualitätssiegel der Techniker Krankenkasse (TK) ausgezeichnet worden. Damit würdigte die Kasse die überdurchschnittlich guten Ergebnisse dieser Einrichtung der medizinischen Maximalversorgung in einer bundesweiten TK-Patientenbefragung. Danach zeigten sich 82,9 Prozent der Befragten allgemein zufrieden mit dem Universitätsklinikum. Im Vergleich der Hochschulmedizin erhielten in dieser Umfrage von den insgesamt 33 Uniklinika neben Magdeburg nur noch Dresden und Ulm diese Anerkennung.
Erneute Bestätigung
Für das Universitätsklinikum Magdeburg, in dem jährlich rund 45000 Patienten stationär und etwa 140000 ambulant medizinisch betreut werden, gab es neben der allgemeinen Zufriedenheit mit dem Krankenhaus besonders positive Resonanz in puncto Zufriedenheit mit dem Behandlungsergebnis, mit der medizinisch-pflegerischen Versorgung, der Information und Kommunikation mit den Patienten sowie mit der Organisation und Unterbringung in der Klinik.
Allein in Sachsen-Anhalt wurden im vergangenen Jahr über 3900 Versicherte angeschrieben. Insgesamt sind mehr als 147000 Fragebögen ausgewertet und somit für bundesweit 624 Krankenhäuser repräsentative Ergebnisse erzielt worden. In Sachsen-Anhalt erhielten insgesamt fünf Kliniken das TK-Qualitätssiegel.
Die Bewertung durch die TK deckt sich in den wesentlichen Kriterien mit einer eigenständigen Befragung, die das Universitätsklinikum vor einem Jahr zum Thema Patientenzufriedenheit durchgeführt hatte, um ihre ärztlichen und pflegerischen Leistungen einschätzen zu lassen. 1306 stationär behandelte Patienten hatten sich im September 2008 anonym an dieser Umfrage beteiligt und das Uniklinikum mit einer Gesamtnote von 1,71 bewertet. "Die erneute Bestätigung unserer eigenen Umfrage mit der Bewertung der Techniker Krankenkasse freut uns natürlich sehr", so Dr. Jan L. Hülsemann, Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums Magdeburg, und kündigt an, dass klinikinterne Befragungen auch künftig weiter durchgeführt werden, um Defizite, die bei der ersten Befragung deutlich wurden, ebenfalls noch verbessern zu können.
PM-red.
Wirkungsstätte des Begründers
Workshop zur nichtlinearen Regelungstheorie
Neben seiner historischen Bedeutung als kulturelles Zentrum der Ukraine, ist Charkow auch als Wirkungsstätte von Prof. Alexander Michailowitsch Lyapunov bekannt, dem Begründer der nichtlinearen Stabilitätstheorie. Seine Arbeiten bilden die Grundlage der nichtlinearen Regelungstechnik und damit einen idealen Anlass zur Durchführung eines studentischen Workshops auf diesem Gebiet. Die Idee zu einem solchen Workshop entstand während eines Besuchs von ukrainischen Studenten beim Fachschaftsrat der Fakultät für Elektro- und Informationstechnik im letzten Sommer.
Dieser Workshop fand Ende September 2009 an der Deutsch-Technischen Fakultät in Charkow statt und befasste sich mit der nichtlinearen Regelung elektromechanischer Systeme und deren Implementierung. Die dazu gehörigen Vorlesungen wurden von Thomas Schallschmidt, Lehrstuhl Elektrische Energiesysteme, und Stefan Palis, Lehrstuhl Automatisierungstechnik und Modellierung, gehalten. Die Betreuung der Übungen und Praktika übernahmen die Vertreter der Fachschaft Kevin Schewel und Niklas Förster.
Besonders erfreulich war das hohe Interesse der ukrainischen und deutschen Studenten an der jeweils anderen Kultur, dem fachlichen Programm und der erlebte interkulturelle Austausch.
Stefan Palis, Niklas Förster
Kinderstudenten im Dom
Zum 800-jährigen Domjubiläum
Erstmals in ihrer sechsjährigen Geschichte fanden die Vorlesungen der Magdeburger Kinder-Uni im September 2009 nicht in den Hörsälen auf dem Campus, sondern an einem ganz besonderen Ort statt: dem Dom zu Magdeburg. Eine Gratulation zum 800-jährigen Jubiläum seiner Grundsteinlegung.
Der Historiker Prof. Dr. Mathias Tullner vom Institut für Geschichte erzählte in seiner Vorlesung Die Kathedrale an der Mittelelbe - der Dom zu Magdeburg etwas darüber, warum die Menschen vor 800 Jahren begannen, eine große Kirche zu bauen (Bild). Der Direktor des Kulturhistorischen Museums Magdeburg, Honorarprofessor Dr. Matthias Puhle, sprach über Kaiser Otto den Großen, seine Herrschaft, Geld und Macht, aber auch über den Menschen OttoI. - wie sein Alltag aussah und ob er ein strenger Vater war. red.
Die bewegte Uni
Studium schnupperale
Das Wintersemester für das Studium schnupperale begann sportlich. Die OVGU bewegt war durchaus wörtlich zu nehmen, denn der Leiter des Sportzentrums, Dr. Mario Damerow, stellte im September 2009 die Universität von ihrer sportlichen Seite vor. Die Schüler konnten ihre Geschicklichkeit an der Kletterwand (Bild) oder auf dem Trampolin testen, lernten jonglieren oder erfuhren etwas über ungewöhnliche Sportarten, wie Body Power, Capoeira, Futsal, Escrima oder Wushu, die im Sportzentrum der Uni angeboten werden.
Das Studium schnupperale ist eines von vielen Angeboten der Universität an interessierte Schüler ab 13 Jahre. Die Veranstaltungen finden regelmäßig jeweils am letzten Montag des Monats statt. In den nächsten Vorlesungen wird es um die Funktion des Gedächtnisses gehen und erläutert werden, wozu Menschenrechte nützlich sind und wie Menschen zu ihren Namen kommen. red.
Ein Platz im Mathematikum
Schüler lösten Wettbewerbsgewinn ein
Für uns, die 27 Schülerinnen und Schüler der Klasse 7.3 des Werner-von-Siemens-Gymnasiums Magdeburg, war die Exkursion Anfang September 2009 zum einzigen mathematischen Museum Deutschlands, dem Mathematikum in Gießen, ein außergewöhnliches Erlebnis.
Von der Fakultät für Mathematik der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, vertreten durch Prof. Dr. Herbert Henning und Peter Dröse, wurde damit der im Schuljahr 2008/09 im Wettbewerb "Mathematische Kunst - Kunstvolle Mathematik" errungene 1.Preis (ausgewählt aus 120 eingesandten Exponaten) eingelöst.
Experimentieren
Nach einem persönlichen Empfang durch Prof. Dr. Albrecht Beutelspacher, Direktor des Mathematikums, konnten wir an interessanten Objekten zu Zahlen und Formen interaktiv experimentieren und dabei Erstaunliches entdecken.
Einen weiteren Höhepunkt bildete für uns die Übergabe der prämierten Draht-Skulptur "Möbius 6.3" im Mathematischen Institut der Justus-von-Liebig-Universität Gießen. Nach einer sehr gelungenen Präsentation des Exponats mit einer von den Schülern erstellten PowerPoint-Präsentation durch vier Schüler der Klasse nahmen alle Beteiligten mit Freude und Stolz zur Kenntnis, dass die kunstvollen Möbiusbänder und die dazugehörige Dokumentation einen Platz in der Ausstellung des Mathematikums erhalten werden.
So fand die mühevolle und zeitaufwendige Anfertigung des Wettbewerbsbeitrags, die mit Rat und Tat von der Mathematiklehrerin Katrin Motejat und der Kunstlehrerin Dörthe Walter unterstützt worden war, eine ganz besondere Würdigung. Und darauf sind wir als "Siemens-Schüler" sehr stolz!
Klasse 7.3. des Werner-von-Siemens-Gymnasiums