Leibniz-Preis erhalten
Hochdotierter DFG-Preis für Prof. Ingo Rehberg
Ingo Rehberg, Professor für Experimentalphysik an unserer Universität, ist einer von 13 Preisträgern im Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Programm der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Im Dezember vergangenen Jahres hatte der Hauptausschuß der DFG die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler benannt, die 1998 diesen höchstdotierten deutschen Forschungspreis erhalten. Aus gut 180 Vorschlägen, die auf Anforderung des Präsidenten der DFG, Prof. Dr. Ernst-Ludwig Winnacker, u.a. von Universitäten, der Max-Planck-Gesellschaft sowie von bisherigen Preisträgern eingingen, wurden 13 ausgewählt.
Der Leibniz-Preis ist bereits zum 13. Mal verliehen worden. Finanziert wird er aus Sondermitteln des Bundes und der Länder. Professor Rehberg erhält 1,5 Mio. D-Mark.
Hohes Ansehen
1994 nahm Prof. Dr. Ingo Rehberg den Ruf auf die Professur Experimentelle Physik/Nichtlineare Phänomene an. Der Naturwissenschaftler genießt hohes nationales und internationales Ansehen aufgrund seiner originellen experimentellen Arbeiten auf dem Gebiet der nichtlinearen Dynamik, der Instabilitäten und Musterbildungen in Flüssigkeiten sowie der granularen Medien. Ingo Rehberg arbeitet an dem fakultätsübergreifenden Universitätsforschungsschwerpunkt „Linearität und Nichtlinearität komplexer Systeme“ und ist Mitglied der Forschergruppe „Grenzflächendynamik bei Strukturbildungsprozessen“. Die universitären Forschungsthemen haben wichtige Berührungspunkte zum Max-Planck-Institut „Dynamik komplexer technischer Systeme“, das demnächst in unmittelbarer Nähe der Universität seinen Standort haben wird. Das wissenschaftliche Wirken von Ingo Rehberg hat bei den Forschern dieses neuen Institutes der Max-Planck-Gesellschaft bereits großes Interesse gefunden.
Der Leibniz-Preis stellt eine hohe Auszeichnung auch für die Magdeburger Universität dar.