Prüfstein Wirtschaftspolitik
Hearing vor den Landtagswahlen
Anläßlich der Landtagswahl in Sachsen-Anhalt am 26. April 1998 veranstaltet die Fakultät für Wirtschaftswissenschaft ein Hearing unter dem Aspekt „Prüfstein Wirtschaftspolitik“; Ansprechpartner Prof. Dr. Joachim Weimann. Die zur Wahl antretenden Parteien erhalten am 6. April 1998 Gelegenheit, ihre Vorstellungen zur Wirtschaftspolitik in Sachsen-Anhalt vorzustellen. Teilnehmen werden Parteienvertreter, Wirtschaftswissenschaftler sowie Medienvertreter.
Entscheidungshilfe
Ziel der Veranstaltung ist es, den Wählerinnen und Wählern eine kompetente Entscheidungshilfe zu geben. Deshalb sollen die unterschiedlichen wirtschaftspolitischen Standpunkte nicht nur präsentiert werden, sondern von einem wissenschaftlichen, parteipolitisch nicht gebundenem Publikum diskutiert und gegeneinander abgewogen werden. Als Grundlage der Diskussion werden Anfang März 1998 seitens der Fakultät zehn Thesen zur wirtschaftspolitischen Lage in den neuen Ländern vorgestellt. Die Pateienvertreter werden auf dem Hearing Stellungnahmen zu den einzelnen Thesen abgeben. An die Statements zu jeder These schließen sich Fragen der teilnehmenden Wirtschaftswissenschaftler an die Politiker sowie eine offene Diskussion an. Ein wörtliches Protokoll der Anhörung soll unmittelbar nach der Veranstaltung im Internet veröffentlicht werden.
Das Magdeburg Hearing knüpft an das im Oktober 1997 von der Fakultät für Wirtschaftswissenschaft veranstaltete Magdeburg-Meeting an; versucht es doch wie das Meeting die Debatte auf die wirtschaftlichen Probleme Ostdeutschlands zu konzentrieren und diese sachlich zu diskutieren. Diskussionsschwerpunkte des Magdeburg Meetings legte Prof. Dr. Karl-Heinz Paqué in seinem Beitrag „Die wirtschaftliche Lage in den neuen Ländern: Eine Zwischenbilanz“ im Heft 2/97 des Magdeburger Wissenschaftsjournals dar.
Weiterführende Erläuterungen zum Magdeburg Hearing sind im Internet auf der Hearing-Homepage nachzulesen.