Frühjahrsmüdigkeit?
Sportzentrum organisierte Tanzabend in Turnhalle
„Frühlingsschwoof mit Otto“ war das Motto eines im April 98 zu ersten Mal vom Sportzentrum organisierten Tanzabends in der Sporthalle Schroteplatz. Dort bot sich für Angestellte und Studierende der Universität und Fachhochschule die Gelegenheit, in einem nicht ganz so förmlichen Rahmen das Tanzbein zu Klängen von Gesellschaftstänzen (Standard/Latein), aber auch von Folk- und Modetänzen zu schwingen.
Große Tanzfläche
Um den Tatendrang nicht einzuschränken wurde für eine sehr große Tanzfläche Sorge getragen, die es im Gegensatz zu vielen anderen Bällen den Paaren ermöglichte, ihre z.B. in Tanzkursen der Universität gelernten Schrittfolgen auch auszutanzen. Für die musikalische Untermalung sorgte Kir Royal mit DJ Jens Kaske. Die Organisation, Dekoration, Getränke- und Essenversorgung, Conférencier, Auf- und Abbau wurden von zahlreichen Mithelfern aus verschiedenen Hochschulsportgruppen durchgeführt. Ein sehr gelungener Abend belohnte alle Beteiligten für diesen nicht unerheblichen Aufwand.
Als zusätzliche Motivation diente ein umfangreiches Programm, das vor allem verschiedene Arten des Tanzes den Zuschauern näher brachte. Dies umfaßte den klassischen Gesellschaftstanz (mit der Wiener-Walzer- und Rock’n-Roll-Formation des Tanzclubs Burg und Standard/Latein-Vorführungen der Breitensporttanzgruppe des Hochschulsports), Bauchtanz (Gruppe von K. Sabuncu), Alexander Gräwe als Michael-Jackson-Double, sowie das Tanzduo Vis-à-vis mit Musik aus aller Welt. Die Jonglage-Gruppe der Universität führte außerdem vor, was man mit Tennisbällen und -schlägern Außergewöhnliches anstellen kann. Schließlich war auch die aktive Beteiligung der Gäste beim Erlernen verschiedener Folk-Tänze unter der fundierten Leitung von Jana Straubel gefragt.
Hoffentlich bald wieder
Trotz des geringen Eintrittspreises fanden leider deutlich weniger Interessierte den Weg zum Schroteplatz, als dies die Räumlichkeiten zugelassen hätten. Dies wird wohl weniger an der Frühjahrsmüdigkeit als an der erstmaligen Durchführung und dem damit verbundenen geringen Bekanntheitsgrad gelegen haben. In Anbetracht des wirklich gelungenen Abends erhoffen sich jedoch alle Beteiligten, daß diese Art der Veranstaltung keine Eintagsfliege an unserer Universität bleiben wird und tanzbegeisterten Studierenden und Mitarbeitern bald wieder eine solche Gelegenheit zu musikalisch motivierter, sportlicher Betätigung geboten wird.
Björn Höfling