Anerkennung unserer Leistung
Erfolgreich im Wettbewerb um Stiftungsprofessuren
14 Juniorprofessuren hatte der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft im August 2005 ausgeschrieben. Alle deutschen Universitäten konnten sich um diese Stiftungsjuniorprofessuren bewerben. Zwei sind der Universität Magdeburg bewilligt worden.
Die neue Juniorprofessur „Arbeitsmarktökonomik" an der Fakultät für Wirtschaftswissenschaft fügt sich hervorragend in das bestehende Forschungsprofil ein. Mit der Magdeburger Alternative der Volkswirtschaftsprofessoren Joachim Weimann und Ronnie Schöb liegt ein bundesweit diskutierter Ansatz zur Lösung der nach wie vor großen Probleme am Arbeitsmarkt vor. Im Magdeburger Labor für Experimentelle Wirtschaftsforschung (MaXLab) wird der neue Juniorprofessor darüber hinaus allerbeste Gelegenheit haben, theoretische Einsichten praktisch zu überprüfen. Die rundum gelungene Konzeptionierung hat die Jury überzeugt. Die hiesige wirtschaftswissenschaftliche Fakultät ist die einzige, die mit einem ökonomischen Thema Erfolg hatte.
Die Stiftungsjuniorprofessur für „Computervisualistik/Software Engineering" wird an der Fakultät für Informatik angesiedelt sein. Die Computervisualistik ist ein innovatives Studien- und Forschungsprofil der Fakultät und mittlerweile längst zur Marke geworden. Durch die Wahl der Spezialisierung „Software Engineering" soll innerhalb der Computervisualistik ein Bereich gestärkt werden, der für die Zukunft für besonders wichtig erachtet wird und ausbaufähig ist.
Lehre profitiert
Insgesamt sind 100 Anträge beim Stifterverband eingegangen. Dass die Universität für zwei der 14 ausgeschriebenen Professuren den Zuschlag erhielt, sei ein großartiges Ergebnis und eine hohe Anerkennung unserer Forschungs- und Lehrleistungen, namentlich unserer Fähigkeit, attraktive Profile für originelle neue Professuren zu entwickeln, hob der Rektor, Prof. Dr. Klaus Erich Pollmann, hervor. Davon werde unsere Forschung ebenso wie die Lehre erheblich profitieren.
Die Stiftungsjuniorprofessuren werden finanziert vom Stifterverband aus Mitteln der Claussen-Simon-Stiftung.