Richtkrone über Fakultätsneubau
Elektrotechnikneubau prägt Gesicht des Universitätsplatzes
Sechs Monate waren seit der Grundsteinlegung vergangen als im August die Richtkrone vier Wochen früher als geplant über dem neuen Gebäude der Fakultät Elektrotechnik schwebte. Der Neubau wird mit seiner Lamellenfassade nicht nur das architektonische Bild der Universität, sondern auch das Gesicht des Universitätsplatzes verändern. Stadtplaner und Bauherr haben mit diesem fünfgeschossigen Neubau eine anspruchsvolle Lösung gefunden, den Universitätscampus und den Innenstadtbereich zu verbinden.
Rektor Prof. Dr. Harald Böttger betonte in seinen Grußworten zum Richtfest, daß es für die Revitalisierung der Industrie in der Region wichtig sei, die Hochschulforschung nachhaltig zu fördern. Ein Beitrag dazu ist dieser neue Bau. Bürgermeister Bernhard Czogalla unterstrich die Bedeutung des Neubaus am Universitätsplatz für das Image der Landeshauptstadt als Wissenschaftsstandort.
Das Bauvolumen für das Gebäude beträgt etwa 32 Mill. DM, die je zur Hälfte von Bund und Land getragen werden. Bauherr dieses Projektes ist das Kultusministerium. Die Firma Assmann hat seit Baubeginn die Projektmanagementleitung übernommen. Etwa 80 % der bereits erteilten Aufträge gingen an Firmen aus Sachsen-Anhalt.
Mit Beginn des Wintersemesters 1998/99 soll der 1. Bauabschnitt des Gebäudes mit einer Nutzfläche von 3600 m² fertiggestellt sein. Damit erhalten die Institute Elektrotechnik und Leistungselektronik sowie Prozeßmeßtechnik und Elektronik und das Dekanat moderne Lehr-, Labor- und Bürobereiche.