1000. Eintrag in Datenbank
Internationale Beziehungen an der Universität erfasst
Das Renommee einer Hochschule wird in zunehmendem Maße am Umfang und der Qualität ihrer internationalen Kontakte gemessen. Die rasante Ausweitung der Auslandskontakte – wie an der Otto-von-Guericke-Universität im zurückliegenden Jahrzehnt – kann allerdings die Gefahr von Informationsdefiziten und einer gewissen Grauzone bergen.
Bessere Koordinierung
Aus diesem Grund wurde 1999 an der Universität die Datenbank für internationale Beziehungen geschaffen. Mit Hilfe der vom Akademischen Auslandsamt und von Institutsbeauftragten ständig aktualisierten Datenbank sollte eine bessere Koordinierung der internationalen Aktivitäten erreicht, Kontakte gezielt ausgebaut und dadurch Synergieeffekte erlangt werden. Anfang April 2006 erfolgte nun der 1000. Eintrag in die Datenbank, der von Professor Frank Palis, Institut für Elektrische Energiesysteme, vorgenommen wurde. Der Leiter des Akademischen Auslandsamtes, Dr. Uwe Genetzke, und der Koordinator für Kooperationsbeziehungen, Karl-Ludwig Kelling, beglückwünschten ihn dazu.
Rückblickend ist einzuschätzen, dass die Datenbank ihren Zweck erfüllt. Nicht zu vergessen, dass sich mit ihrer Unterstützung die Verwaltung der internationalen Beziehungen komfortabler und effektiver gestaltet hat und regelmäßig wiederkehrende Anfragen der Landesregierung, des Bundes, von Drittmittelgebern und Forschungsinstitutionen schneller und umfassender beantwortet werden können. Selbstverständlich eignet sich die Datenbank auch für Recherchen von Wissenschaftlern und Studenten auf der Suche nach einem Anknüpfungspunkt für die Erweiterung eigener internationaler Kontakte. Das funktioniert natürlich auch in der anderen Richtung. Ausländische Wissenschaftler können prüfen, in welchem Bereich möglicherweise bereits Kontakte zu der eigenen Hochschule bestehen.
„Über die kontinuierliche und verlässliche Zusammenarbeit, ohne die das Anwachsen auf einen solchen Datenbestand gar nicht möglich gewesen wäre, sind wir sehr froh und danken allen Mitstreitern", unterstreicht Dr. Uwe Genetzke. „Gleichzeitig möchten wir alle Institute auffordern, entsprechende Koordinatoren für die Pflege der Datenbank zu benennen."